11 September 2006
Schafräti und tschüss...
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP8233.3.jpg)
Da die beiden mit dem Auto anreisten, durften wir uns nach Hause fahren lassen (was für uns eine nochmalige Demontage unserer Velos bedeutete...).
Anschliessend ging es in die Schafräti, wo wir das langersehnte Schweizer Essen genossen und uns die Mägen füllten. Auch hier vielen Dank an alle, die mit uns diese edle Mahlzeit teilten! Hier die Bilder:
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP8234.0.jpg)
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP8237.0.jpg)
Wir sind also zurück und haben auch bereits unseren ersten Arbeitstag hinter uns. Das heisst gleichzeitig, dass wir unseren Reiseblog vorläufig abschliessen und uns allenfalls bei einer nächsten Reise wieder zurück melden.
Liebe Leserinnen und Leser, wir danken euch für das Interesse an unseren Erlebnissen! Gerne zeigen wir Interessierten eine Auswahl unserer Fotos bei einem gemütlichen Kaffee, Grüntee oder einer währschaften Schweizer Mahlzeit ;-)
Übergepäck nein danke!
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP8225.jpg)
Tipp: Es ist eine Spiegelung (Bild zum Vergrössern anklicken)
=> Lösung).
Pünktlich warteten wir auf den reservierten Bus, der uns zum Flughafen bringen sollte. Als ich mit dem Velo Richtung Bus lief um es einzuladen, fing der Buschauffeur an zu fuchteln und machte mir klar, dass Velos im Bus nichts zu suchen hatten. Da wir für die Velos bezahlt hatten liess uns dies ruhig. Dank der Vermittlung des Hotelpersonals konnten wir zehn Minuten später die Velos einladen und beruhigt Richtung Flughafen losfahren. Unruhiger wurden wir erst, als der Bus eine Stunde später immer noch nicht am Flughafen war. Die erste Stunde Reserve war bei Ankunft am Flughafen bereits konsumiert und wir hofften auf einen einfachen Check-in.
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP8231.jpg)
Übergepäck hatten wir diesmal nicht: Der grosszügige Postversand ein paar Tage früher (ca. CHF 15.--/kg) und der nette Check-in-Beamte (er liess uns das Fahrrad unverpackt auf der Waage halten und rundete erst noch ab) kam auf genau 60 kg. Eine andere Check-in-Dame meinte später, das nächste Mal werde die Verpackung auch mitgerechnet... Wir waren vorerst nur dankbar und freuten uns ob dem günstigen Flug.
18 Stunden später landeten wir heil und nicht mehr ganz fit in Zürich.
08 September 2006
Rueckreise: Die Details
Morgen um 19.50 Uhr Lokalzeit (13.50 MEZ) werden wir in Hong Kong abheben und ueber Doha nach Hause fliegen. Das Uebergepaeckproblem haben wir bereits in China geloest und ueberfluessiges Material per Post in die Schweiz geschickt. Sogar den Transfer zum Flughafen haben wir an das Hotel delegiert. Einzig die Verpackung fuer unsere Velos werden wir noch am Flughafen organisieren muessen und hoffen, dass auch dies klappen wird.
Verlaeuft alles wie geplant, werden wir am Sonntag um 07.15 in Zuerich landen. Nachdem unsere Bikes wieder fahrtuechtig gemacht sind, werden wir uns per Zug nach Herisau begeben, wo uns in der Schafraeti ein wahres Schweizer Gericht erwarten wird.
In der Schafraeti waeren uebrigens noch ein paar Plaetze frei. Wer also Hunger hat (Lust alleine ist etwas gefaehrlich bei solchen Portionen), darf gerne auch mit uns unser erstes Schweizer Mahl einnehmen... (siehe Post vom 3.9.06)
Verlaeuft alles wie geplant, werden wir am Sonntag um 07.15 in Zuerich landen. Nachdem unsere Bikes wieder fahrtuechtig gemacht sind, werden wir uns per Zug nach Herisau begeben, wo uns in der Schafraeti ein wahres Schweizer Gericht erwarten wird.
In der Schafraeti waeren uebrigens noch ein paar Plaetze frei. Wer also Hunger hat (Lust alleine ist etwas gefaehrlich bei solchen Portionen), darf gerne auch mit uns unser erstes Schweizer Mahl einnehmen... (siehe Post vom 3.9.06)
Hong Kong: Definitiv nicht 'China'
Jetzt sind wir in Hong Kong, das eigentlich zu China gehoert. In Hong Kong spuert man jedoch kaum etwas vom China, das wir waehrend den ersten vier Wochen kennen gelernt hatten. In Hong Kong sprechen die meisten Leute englisch, Beschriftungen (inkl. Speisekarten) sind zweisprachig, Touristen und Geschaeftsleute sind omnipraesent und die Preise mindestens doppelt so teuer wie in China, wenn nicht sogar teurer als in der Schweiz.
In China hatten wir nur in groesseren Staedten (> 1 mio Einw.) die Moeglichkeit, zur Abwechslung ein westliches Essen zu geniessen; in der Regel im McDonalds, eine Freude fuer unsere Gaumen.
In Hong Kong findet man Kueche aus aller Welt und aufgetischt werden Messer und Gabel. So genossen wir gestern Mittag ein amerikanisches BigMac-Menu, am Abend eine italienische Pizza, anschliessend ein irisches Bier und heute im Hotel ein richtiges 'english Breakfast', sogar Bohnen haetten wir essen koennen...
Heute Abend stiessen wir auf ein guenstiges chinesisches Restaurant. Nebst den von uns unterdessen schon ziemlich lieb gewonnenen Staebchen wurde auch ein Loeffel serviert. Wahrscheinlich damit der Reis nicht samt der Schuessel gegessen wird...
Alles in allem fuehlen wir uns hier gar nicht mehr richtig in einer anderen, fremden Kultur, sondern koennten in irgend einer Weltstadt sein: Alles ist moeglich, alles kostet: Nichts fuer Kulturschockjaeger!
In China hatten wir nur in groesseren Staedten (> 1 mio Einw.) die Moeglichkeit, zur Abwechslung ein westliches Essen zu geniessen; in der Regel im McDonalds, eine Freude fuer unsere Gaumen.
In Hong Kong findet man Kueche aus aller Welt und aufgetischt werden Messer und Gabel. So genossen wir gestern Mittag ein amerikanisches BigMac-Menu, am Abend eine italienische Pizza, anschliessend ein irisches Bier und heute im Hotel ein richtiges 'english Breakfast', sogar Bohnen haetten wir essen koennen...
Heute Abend stiessen wir auf ein guenstiges chinesisches Restaurant. Nebst den von uns unterdessen schon ziemlich lieb gewonnenen Staebchen wurde auch ein Loeffel serviert. Wahrscheinlich damit der Reis nicht samt der Schuessel gegessen wird...
Alles in allem fuehlen wir uns hier gar nicht mehr richtig in einer anderen, fremden Kultur, sondern koennten in irgend einer Weltstadt sein: Alles ist moeglich, alles kostet: Nichts fuer Kulturschockjaeger!
07 September 2006
Viele Wege fuehren nach Hong Kong
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP7988.jpg)
Etwas mehr Muehe bereitete uns der Grenzuebertritt nach Hong Kong. Alle Strassen schienen in Parkhaeuser zu fuehren statt nach Hong Kong. Wir entschieden uns also, den Weg der Fussgaenger zu waehlen. Dieser Weg wurde uns vorerst zwar verwehrt, wir haben aber ein Nebentuerchen (in einem Parkhaus) gefunden, das uns auch zur Austrittskontrolle fuehrte...
Raus waren wir schnell, blieb nur noch die Ungewissheit, ob wir in Hong Kong ohne Visum willkommen waren. Im Reisefuehrer stand etwas ueber US-Buerger, EU-Staatsangehoerige und Suedafrikaner, aber nichts ueber Schweizer. So hofften wir also, den vorher genannten gleichgestellt zu sein. Wir wurden ein weiteres Mal nicht enttaeuscht und befanden uns schon bald auf Hong Konger (Bahnhof)Boden. Um unsere Freiheit definitiv geniessen zu koennen, mussten wir jedoch je 10 Franken bezahlen,
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP8002.jpg)
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP8004.jpg)
(Bild: Das Land Hong Kong besteht aus 90% Gruenflaeche)
Wieder ueber einen Fussweg verliessen wir die Schnellstrasse, auf die wir aus Unwissenheit geraten waren, und fragten uns zum (bereits in der Schweiz gebuchten) YMCA-Hotel durch.
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP8154.jpg)
05 September 2006
Traveller Checks, nichts fuer Reisende
Es war wieder einmal an der Zeit, sich um Geldnachschub zu kuemmern. Man koennte meinen, in einer Millionenstadt wie Jingdezhen sei dies kein Problem, doch weit gefehlt! Wir pilgerten von Bank zu Bank und versuchten unsere Traveller Checks einzuloesen, die wir als 'Notgeld' mitgenommen hatten. Doch dies schien ausser auf dem etwas ausserhalb gelegenen Hauptsitz der Bank of China eine Unmoeglichkeit (und ob es dort funktioniert haette wissen wir nicht, denn wir fanden vorher einen der wenigen Automaten, der die 'kleine' Postcard akzeptierte). Wir fragen uns, was der Nutzen von Traveller Checks ist, wenn sie doch nicht eingesetzt werden koennen...
Chinesische Fahrplaene?
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP7932.jpg)
Folgende Gegebenheiten konnten uns den Weg nach Hong Kong erschweren:
- Kein Veloselbstverlad in Zuegen
- Transportzeit bei Veloversand von ca. 3 Tagen
- Kein direkter Versand nach Hong Kong moeglich, da anderes (politisches) System
- Busverbindungen unbekannt, Velotransport wahrscheinlich moeglich
Daher mussten wir uns bereits so frueh um unsere Rueckkehr nach Hong Kong kuemmern, wollten wir den Flug nicht verpassen.
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP7937.jpg)
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP7944.jpg)
03 September 2006
90 km und doch nicht weiter
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP7928.jpg)
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP7906.jpg)
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP7911.jpg)
Trotz einbrechender Dunkelheit wurde uns auch untersagt, im selben Dorf zu uebernachten. So kehrten wir, teilweise bei Dunkelheit, an unseren 44 km entfernten Ausgangspunkt zurueck (weil wir keine Lust mehr hatten eine andere Unterkunft zu suchen und es fast nur abwaerts ging). Dort wurden wir herzlich empfangen und mussten erklaeren, was uns widerfahren war. Da in diesem Dorf niemand englisch sprechen konnte, war es gar nicht so eine einfache Aufgabe. Heute gings dann weiter, uns standen nur noch 150 km bis Jingdezhen bevor...
Somit haben wir wohl eine der laengeren (politisch bedingten) Sackgassen befahren und insgesamt 120 km (Strecke seit der Abzweigung) an Ort getretet :-(
![](http://photos1.blogger.com/blogger/952/3515/320/IMGP7899.jpg)
(Bild: je laendlicher die Strasse desto laendlicher die Verkehrsmittel)
Kein chinesisches Essen:
Wir konnten uns immer noch nicht so richtig an das chinesische Essen gewoehnen und dachten, wir goennen uns nach unserer Heimkehr eine waehrschafte Schweizer Mahlzeit. Interessierte hungrige Blogleser sind gerne eingeladen, an diesem Essen teilzunehmen:
Sonntag, 10. September, ca. 11.30 Uhr
Restaurant Schafraeti, Schuetzenstrasse 11 in Herisau
Damit wir eine Reservation vornehmen koennen, bitten wir euch um eine Anmeldung per Kommentar bis spaetestens Dienstag, 5. September. Wir werden die Reservation dann anpassen und hoffen, dass wir alle Platz finden.
P.S: Fotos werden wir keine praesentieren koennen, da wir noch nichts sortiert haben werden, dafuer werdet ihr sicher ein paar Details zu unseren Erlebnissen und Nichtgeblogtes erfahren ;-)
Sonntag, 10. September, ca. 11.30 Uhr
Restaurant Schafraeti, Schuetzenstrasse 11 in Herisau
Damit wir eine Reservation vornehmen koennen, bitten wir euch um eine Anmeldung per Kommentar bis spaetestens Dienstag, 5. September. Wir werden die Reservation dann anpassen und hoffen, dass wir alle Platz finden.
P.S: Fotos werden wir keine praesentieren koennen, da wir noch nichts sortiert haben werden, dafuer werdet ihr sicher ein paar Details zu unseren Erlebnissen und Nichtgeblogtes erfahren ;-)